Deutsche Börse Photography Foundation zeigt unter dem Titel „PARASITES!“ gemeinsam mit dem Goethe-Institut Paris Arbeiten der Studierenden von Ricarda Roggan an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Erschienen am: 29.10.2024
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Deutsche Börse Photography Foundation
Die Ausstellung findet im Rahmen der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ vom 8. November 2024 bis zum 13. Januar 2025 im Goethe-Institut Paris statt.
„PARASITES!“ präsentiert 12 künstlerische Positionen von Studierenden der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Die Eröffnung der Gruppenausstellung findet am Donnerstag, den 7. November 2024, um 18:30 Uhr im Goethe-Institut Paris statt.
Ein Presserundgang findet am Donnerstag, den 7. November 2024, um 17 Uhr im Goethe-Institut Paris statt.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ zeigen dieses Jahr Studierende von Ricarda Roggan an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ihre fotografischen Arbeiten. Die Ausstellung mit dem Titel „PARASITES!“ wird im Goethe-Institut Paris am 7. November 2024 um 18:30 Uhr, während der internationalen Messe für Fotografie PARIS PHOTO, eröffnet. Die Deutsche Börse Photography Foundation veranstaltet die Ausstellungsreihe jährlich in Kooperation mit dem Goethe-Institut Paris.
„PARASITES!“ umfasst fotografische Positionen, die verdeutlichen, wie sich eine junge Generation von Künstler*innen in ihrem Arbeiten, Forschen und Experimentieren mit den vielfältigen Herausforderungen unserer Gegenwart auseinandersetzt. Dabei spielt der Begriff „Parasiten“ eine zentrale Rolle: als Vorwurf aus den rechtspopulistischen Lagern gegenüber Kunstschaffenden und als Ausdruck tiefen Unverständnisses für deren Wirken. Mit Ironie und Intelligenz kreisen die Studierenden der Klasse von Ricarda Roggan um diesen Begriff und die Frage nach der Bedeutung der Freiheit von Kunst im Heute. So vielschichtig die aktuelle Realität sich darstellt, so facettenreich sind ihre Reaktionen und Interventionen. Fotografie wird in analoger, digitaler und generierter Form eingesetzt und sowohl durch Performances als auch skulpturale Objekte ergänzt. Ihre gefühlte Entfremdung schärft den Blick für Details, die im Alltäglichen schnell übersehen werden, und richtet ihn immer wieder neu aus.
In Mexiko findet Leonard Elfert beispielsweise skurrile Mischformen von Vegetation und Funkmasten, deren Herkunft kaum zu klären ist. Jerry Ahn hingegen zieht sich drei Tage in ihr Zimmer zurück und verpackt alles, was sie dort vorfindet, in preiswertes Geschenkpapier. Und Fatih Cimdiken führt uns als Zentaur in die dramatische Landschaft seiner Heimat und lässt türkische Kinderlieder zu düsteren Gesängen werden.
Mit der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ richten die Deutsche Börse Photography Foundation und das Goethe-Institut Paris seit 2018 den Fokus auf den fotografischen Nachwuchs an den Hochschulen in Deutschland und zeigen aktuelle Tendenzen der Fotografie. Jedes Jahr wird Studierenden einer ausgewählten Hochschule oder Akademie die Gelegenheit geboten, ihre Arbeiten in einer Ausstellung im Goethe-Institut Paris zu präsentieren. Nach der Fotoklasse von Martin Liebscher an der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) im Jahr 2018, den Meisterschüler*innen von Heidi Specker an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) 2019 und der Fotoklasse an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg von Adam Broomberg und Oliver Chanarin 2021, folgten 2022 Studierende der Fotoklasse von Beate Gütschow an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und im Jahr 2023 Studierende von Ute Mahler und Marit Herrmann an der Ostkreuzschule Berlin.
Die beteiligten Künstler*innen sind: Jerry Ahn, Fatih Cimdiken, Franz Leonard Elfert, Einan Kaku, Yeliz Kiliçaslan, Anne Lara Kraft und Jakob Mayer, Paula Laible, Seonha Park, Yun Park, Naomi Semma, Laura Seyferle, Theo Wiederkehr.
Anmerkung für die Redaktion:
Der Presserundgang zur Ausstellung „PARASITES!“ findet am Donnerstag, 7. November 2024, um 17 Uhr im Goethe-Institut Paris, 17 Av. d’Iéna, 75016 Paris, Frankreich in Anwesenheit der Künstler*innen statt. Die Eröffnung der Ausstellung schließt sich um 18:30 Uhr an.
Hier finden Sie eine Übersicht der Pressebilder zur Ausstellung, gerne senden wir Ihnen auf Anfrage die Bilder in druckfähiger Qualität zu.
Besuchszeiten:
Die Ausstellung kann bis zum 13. Januar 2025 im Goethe-Institut Paris besichtigt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Goethe-Instituts.
Adresse: Goethe-Institut Paris, 17 Av. d’Iéna, 75016 Paris, Frankreich
Die Deutsche Börse Photography Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main, die sich dem Sammeln, Ausstellen und Fördern von zeitgenössischer Fotografie widmet. Sie verantwortet die Weiterentwicklung und Präsentation der Art Collection Deutsche Börse, deren 25-jähriges Bestehen die Stiftung in diesem Jahr feiert. Die Art Collection umfasst heute über 2.300 fotografische Arbeiten von rund 160 Künstler*innen aus 35 Nationen. Auf ihren Ausstellungsflächen in Eschborn bei Frankfurt am Main zeigt die Stiftung mehrere Ausstellungen pro Jahr, die öffentlich zugänglich sind. Die Unterstützung junger Künstler*innen ist ihr ein besonderes Anliegen, sie fördert sie auf vielfältige Weise: mit Auszeichnungen, Stipendien oder durch die Beteiligung am Talent-Programm des Fotografiemuseum Amsterdam Foam. Gemeinsam mit der Photographers’ Gallery in London vergibt sie jährlich den renommierten Deutsche Börse Photography Foundation Prize. Des Weiteren unterstützt die Stiftung Ausstellungsprojekte internationaler Museen und Institutionen sowie den Ausbau von Plattformen für den wissenschaftlichen Dialog und Forschung über das Medium Fotografie. www.deutscheboersephotographyfoundation.org
Über das Goethe-Institut Paris
Das Goethe-Institut Paris hat seinen Schwerpunkt auf die Präsentation fotografischer Positionen aus Deutschland gelegt, mit der Idee, deutschen oder in Deutschland lebenden und in Frankreich meist noch wenig bekannten Künstler*innen eine erste Plattform zu bieten. Dabei steht die Vernetzung deutscher und französischer Akteure (Künstler*innen, Partnerinstitutionen, Galerien) immer im Mittelpunkt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Erweiterung des Mediums Fotografie und dem Aufzeigen innovativer, experimenteller und prozessorientierter Ansätze. Gezeigt werden neben klassischen Fotoarbeiten auch Videoarbeiten, Skulpturen und Installationen. www.goethe.de/ins/fr
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