Europa braucht eine Soziale Kapital-Marktwirtschaft

Erschienen am: 12.09.2025

Dr. Stephan Leithner, CEO der Deutsche Börse Group

In seinem aktuellen Gastbeitrag im Handelsblatt spricht Dr. Stephan Leithner, CEO der Deutsche Börse Group, eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit an: die Rentenfinanzierung. Es steht viel auf dem Spiel – eine sichere Zukunft, Generationengerechtigkeit und letztlich der soziale Frieden. Stephan Leithner betont, dass zaghafte Veränderungen nicht ausreichen. Stattdessen fordert er eine umfassende Lösung, die das Potenzial der Kapitalmärkte in allen drei Säulen des Rentensystems voll ausschöpft: der staatlichen, betrieblichen und privaten. Dies erfordert einen regulatorischen Rahmen, der Chancen nutzbar und Risiken beherrschbar macht. Kurz: Europa braucht eine Soziale Kapital-Marktwirtschaft, um Ludwig Erhards Vision vom Wohlstand für alle endlich zu verwirklichen.

Als Beispiel schlägt Stephan Leithner vor, dass jedes Neugeborene in Deutschland nicht nur eine Steuernummer, sondern auch ein Altersvorsorgedepot erhalten sollte, um schon von Geburt an für den Ruhestand sparen zu können. Eine umfassende Reform sollte ein einfaches, steuerbegünstigtes Altersvorsorgedepot umfassen, das bis ins Alter auch privat bespart werden kann.

Stephan Leithner betont die große Bedeutung von entschlossenem Handeln, um das Momentum der Spar- und Investitionsunion zu nutzen und eine soziale Kapitalmarktunion zu etablieren – für eine sicherere und gerechtere Zukunft. Die Deutsche Börse Group leistet ihren Beitrag mit innovativen, zuverlässigen und effizienten Infrastrukturen für die europäischen Kapitalmärkte.

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