Liquidität im Börsenhandel beschreibt, in welchem Maß ein Wertpapier jederzeit ver- und gekauft werden kann.
An der Börse bezieht sich Liquidität auf die Handelbarkeit eines Wertpapiers. Sie hängt zum einen ab von der Anzahl der sich im Umlauf befindenden Wertpapiere dieses Typs (z. B. von der Anzahl der insgesamt im Umlauf befindlichen Aktien im Streubesitz) und zum anderen von der Anzahl der Marktteilnehmer, die bereit sind, dieses Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Bei liquiden Wertpapieren gibt es ausreichend Angebot und Nachfrage, sodass ein Geschäftsabschluss, d. h. der gleichzeitige Kauf und Verkauf eines Wertpapiers, immer möglich ist. Die Liquidität eines Wertpapiers wird anhand seines Umsatzes und der Anzahl der Preisfeststellungen gemessen.
Bei weniger liquiden Wertpapieren sorgen an der Börse Frankfurt Designated Sponsors und Spezialisten für die Handelbarkeit. Sie stellen Quotes, zu denen sie bereit sind, das Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen.