People & ideas at Deutsche Börse
Erschienen am: 22.03.2023
In unserer Inter(n)view Serie geben euch unsere Praktikant*innen, Trainees und Studierende Einblicke in die Gruppe Deutsche Börse. Diesmal haben wir uns mit Diana Rudaya getroffen. Sie arbeitet als Studentin im Team Reference Data as a Service in Prague. Sie erzählte uns von ihrer Rolle als Scrum Master und wie ihr Studium damit zusammenhängt, ihre Erfahrungen mit unserem hybriden Arbeitsmodell und was ihr an der Arbeit bei der Gruppe Deutsche Börse am besten gefällt.
Diana, du bist nicht nur Werkstudentin, sondern unterstützt das Team auch als Scrum Master. Was beinhaltet diese Rolle und was sind deine alltäglichen Aufgaben als Scrum Master?
Meine Aufgabe als Scrum Master ist es, das Team bei der Umsetzung und Anwendung der sogenannten Agile Scrum-Methodik zu unterstützen und zu leiten. Mein Ziel ist es, die Selbstorganisation und schnelle Entscheidungsfindung des Teams zu fördern. Ich bin keine Managerin, sondern stehe eher als Leiterin für mein Team zur Verfügung. Meine Aufgabe ist es, die Effektivität des Teams zu steigern und die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern zu fördern. Jeden Tag moderiere ich das tägliche Stand-up-Meeting und beobachte, wie die Teammitglieder kommunizieren. Dabei stelle ich sicher, dass sie sich an die Scrum-Werte halten. Außerdem bereite ich mich derzeit darauf vor, ein neues Team zu leiten, indem ich einen Arbeitsablauf erstelle und Tools für das Projekt auswähle. Auf diese Aufgabe freue ich mich wirklich.
Neben deiner Arbeit machst du aktuell noch deinen Bachelor-Abschluss in Psychologie. Inwiefern hängt dein Studium mit deiner Rolle als Scrum Master zusammen?
Es mag nicht für jeden offensichtlich sein, aber es gibt eine Verbindung zwischen IT-Arbeitsabläufen und Psychologie. Als jemand, der sich für diese beiden Themen interessiert, sehe ich meine Arbeit als eine wertvolle Gelegenheit zu untersuchen, wie Verbindungen in Teams während der Arbeitszeit hergestellt und wiederhergestellt werden.
Um meine Rolle als Scrum-Master effektiv auszufüllen, muss ich einfühlsam, vorsichtig und nicht wertend sein, ähnlich wie eine Psychologin. Die Arbeit erfordert auch viel Selbstreflexion, insbesondere beim Coaching von Menschen. Man kann anderen erst dann helfen, wenn man das Problem und sich selbst im Zusammenhang mit dem Problem vollständig versteht – ebenfalls wie bei Psycholog*innen.
Du hast von Anfang an in einem hybriden Umfeld gearbeitet – mal von zu Hause aus, mal vor Ort im Büro. Welche Vorteile und Herausforderungen hast du in diesem Arbeitsmodell erlebt und wie bist du damit umgegangen?
Ich mag die hybride Arbeitsweise. Wenn ich von zu Hause aus arbeite, spare ich Zeit beim Pendeln, was mir mehr Zeit zum Lernen verschafft. Außerdem kann ich meine Arbeits- und Studienaufgaben während des Tages abwechseln. Dies hilft mir eine neue Perspektive auf Probleme zu bekommen. Allerdings werde ich zuhause manchmal abgelenkt oder ich habe eine schlechte Internetqualität. Bei der Arbeit im Büro bin ich viel konzentrierter. Ich schätze den gut ausgestatteten offenen Raum, in dem alle zwei Monitore haben, was den Arbeitsablauf viel reibungsloser macht. Es ist auch eine gute Gelegenheit, meine Kolleg*innen persönlich zu treffen und ich fühle mich mit dem Team stärker verbunden, wenn ich im Büro bin.
Was gefällt dir an der Arbeit bei der Gruppe Deutsche Börse am besten?
Obwohl ich erst seit zwei Monaten hier arbeite, fühle ich mich vom Management und dem Kollegium sehr unterstützt und respektiert. Ich habe keine Angst Fehler zu machen, da ich weiß, dass ich eher auf Verständnis und Hilfe stoße als auf eine negative Reaktion. An unserem Einführungstag habe ich auch gehört, dass einige Leute schon seit über zehn Jahren hier arbeiten, und nun verstehe ich auch warum. Das Arbeitsumfeld ist angenehm und ich bin von vielen netten Menschen umgeben.