People & ideas at Deutsche Börse
Erschienen am: 28.06.2022
In unserer “Inter(n)view” Serie teilen unsere Praktikant*innen, Trainees und Studierende ihre Einblicke in die Gruppe Deutsche Börse. Für diese Ausgabe haben wir Gabrial Cofield interviewt. Er ist Computer Science Absolvent und durch das „Greenwood Project“ zehn Wochen Teil des StatistiX Infrastructure and Security Teams in Chicago.
Erzähl uns über das Greenwood Project!
Das Greenwood Project ist eine Organisation, die Karrieremöglichkeiten im Finanzbereich für Minderheiten schafft. Allgemeinbildung rund um das Thema Finanzen ist extrem wichtig für den eigenen Erfolg und bei vielen Minderheiten fehlt es oft noch an den nötigen Ressourcen in diesem Bereich. Genau dort kommt Greenwood ins Spiel. Sie haben jährlich eine große Anzahl an Studierenden, die sie unterrichten und schulen. Anschließend nutzen sie diesen Talent Pool, um bezahlte Praktikumsstellen in Finanzunternehmen in den USA und in Zukunft auch weltweit zu besetzen. Das hat natürlich große Auswirkungen auf das Leben der Teilnehmenden, da wir uns mit Führungskräften vernetzen können, etwas über den Aktienmarkt lernen und Erfahrungen sammeln, um unseren Lebenslauf zu füllen. Außerdem erhalten viele der Praktikant*innen das Angebot für eine Vollzeitstelle, nachdem sie ihren Abschluss gemacht haben. Das Greenwood Project hat mir sehr geholfen, mich weiterzuentwickeln und ein Netzwerk aufzubauen – dafür bin ich sehr dankbar!
Was waren deine Aufgaben während des Praktikums?
Während des Praktikums habe ich die meiste Zeit mit Lernen verbracht. Ich hatte die Aufgabe, in kleinen Projekten den Umgang mit vielen verschiedenen Tools und Anwendungen zu lernen – unter anderem das Schreiben von Skripten. Ich lerne immer noch dazu und verbessere mich ständig, und genau das macht dieses Praktikum so toll!
Gab es Highlights oder Herausforderungen in deinem Praktikum?
Ich glaube mein größtes Highlight war, dass ich neue Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen durfte! Es war zum Beispiel super mit Teamkolleg*innen aus Deutschland in Meetings zu sitzen und sich zu unterhalten! Ich durfte außerdem ein anderes Team einen ganzen Tag lang begleiten und viele Fragen stellen. Die größte Herausforderung war, die vielen Informationen in dieser relativ kurzen Zeit zu lernen. Auf dem College war mein Fokus auf dem Codieren, daher war der Wechsel zu Big Data und dem Schreiben von Skripten in Linux eine ziemliche Umstellung.
Wie können Finanzinfrastrukturanbieter wie wir deiner Meinung nach mehr zu der Mission von Institutionen wie das Greenwood Project beitragen?
Ich denke Firmen können vor allem zu dem Greenwood Project beitragen, indem sie sich selbst mehr für Studierende öffnen. Dies könnte in Form von mehr Praktikumsplätzen oder sogar durch das Einladen von Studierenden zu Gesprächen mit Teams, der Personalabteilung und Führungskräften geschehen. Das hilft den Greenwood-Studierenden sich weiterzuentwickeln und Unternehmen können qualifizierte und vielfältige Talente finden, die sie in ihr Team aufnehmen können.
Gibt es etwas, das du in deiner Zeit hier besonders schätzt?
Eine Sache, die ich besonders schätze, ist, dass ich wie jede*r andere Mitarbeitende behandelt wurde! Alle sind sehr freundlich und beziehen mich in Besprechungen ein, auch wenn meine Themen eine vielleicht nicht ganz so hohe Wichtigkeit haben wie die der Kolleg*innen. Mir wird immer die nötige Zeit gegeben, um an meinen Aufgaben zu arbeiten, die machbar aber zeitgleich auch herausfordernd sind. So habe ich stets Neues gelernt. Ich habe das Gefühl, dass ich hier sehr viel gelernt habe und ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die ich geleistet habe!
Gabrial Cofield ist der zweite Studierende des Greenwood Projects, den wir für ein Praktikum in unsere Gruppe eingeladen haben und wir freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit mit der Initiative.