Settled in: Marvin Weimer

Menschen & Ideen bei der Deutschen Börse

Erschienen am: 25.07.2019

In unserer Reihe „Settled in“ berichten unsere Kolleginnen und Kollegen, die sich für einen Berufseinstieg bei der Gruppe Deutsche Börse entschieden haben, von ihren Erfahrungen. Als nächstes erzählt uns Marvin Weimer von seinen Erlebnissen und persönlichen Milestones im Unternehmen.

Marvin Weimer


Manche Ereignisse in der Schulzeit können prägend sein: Für Marvin Weimer war es ein Vortrag, den er während eines Schulausflugs auf der Besuchergalerie der Frankfurter Wertpapierbörse hörte. Dass er wenige Jahre später daran arbeiten würde, das Erlebnis der Besucher an diesem Ort neu zu definieren, war da noch nicht absehbar.

„Mich hat Volkswirtschaft und der Zusammenhang mit den Abläufen an der Börse schon immer interessiert. Deswegen fand ich es dann auch so spannend, als Werkstudent der Deutschen Börse auf der Besuchergalerie zu arbeiten, etwa am Tag nach dem Brexit-Votum, als es beim DAX so turbulent zuging“, erklärt der 25-jährige. Seine Aufgabe damals: Schülern, Studenten und anderen Gästen erklären, wie die Börse funktioniert.

Seit Mai 2018, den Abschluss in Wirtschaftswissenschaften in der Tasche, arbeitet Marvin Weimer fest für das Unternehmen. In erster Linie ist Marvin der Mann für Zahlen im Projekt rund um den Umbau des historischen Börsengebäudes in der Frankfurter Innenstadt. Die Deutsche Börse entwickelt es hin zu einem Kongresszentrum und einer Erlebniswelt für die Öffentlichkeit. „Ich bereite alle Zahlen, die Kostenplanung unserer Fachplaner, den Input meiner Kollegen zum Business Case und letztlich auch die Ist-Kosten der Rechnungen, so auf, dass unsere Kollegen in der Buchhaltung, im Controlling und in der Steuerabteilung diese weiterverarbeiten können“, beschreibt er seine Aufgabe. Für Marvin ist es immer ein kleines Erfolgserlebnis, wenn die Kollegen dort sagen „danke, damit können wir gut arbeiten“.

Schritt für Schritt zum neuen Besucherzentrum

Marvins Job umfasst jedoch mehr als Zahlen und Excel-Tabellen. Im Teilprojekt „Besucherzentrum“ profitiert er von seiner Erfahrung als Werkstudent. Wie schaffen wir es, dass Besucher ein neues Bild von der Börse bekommen? Wie erklären wir in unserer neuen Ausstellung die Zusammenhänge und Börsenprodukte für die vielfältigen Zielgruppen? Auch diese Fragen zu lösen und in ein Konzept zu gießen, macht ihm Spaß. Auch den Baufortschritt zu verfolgen, und zu sehen, wie die vielen kleinen Schritte sich zu einem großen neuen Bild zusammensetzen, ist ein echtes Highlight für ihn.

Herausfordernd im Job ist für Marvin das Zeitmanagement – das hat er schon beim Start in den Beruf erkannt: „Während des Studiums ist man flexibler, im Job hat man längerfristige Aufgaben und Ziele. Ich musste lernen, mich so zu organisieren, dass ich den unterschiedlichen Themen gerecht werde“, erklärt er. Aber auch Auszeiten zu nehmen und das Wochenende wertzuschätzen, musste Marvin lernen. Beim Sport oder mit einem guten Buch im Garten funktioniert das ganz gut. So ganz ohne Lernen kommt Marvin im Alltag aber doch nicht aus – und das schätzt er an seinem Arbeitgeber: In seinem ersten Jahr hat er bereits verschiedene Trainingsangebote wahrgenommen und z.B. die Prüfung zum Börsenhändler gemeistert.

In seinem Team fühlt sich Marvin sichtlich wohl. „Ich habe nach dem Wechsel von Student zum festen Mitarbeiter relativ schnell das Vertrauen meiner Kollegen bekommen, meine Aufgaben selbst zu organisieren und Verantwortung zu übernehmen. Das spornt an.“ Auch, dass Mitarbeiter eingebunden werden, wenn es um Veränderung und Strategien geht, schätzt er sehr: „Man kann jederzeit Ideen einbringen, egal um was es geht. Auch auf Seiten des Managements gibt es hierfür immer ein offenes Ohr.“