Transparenzlevel für Unternehmen, der auf dem gesetzlich geregelten Regulierten Markt aufbaut.
Der General Standard ist einer der drei Transparenzlevel, die Unternehmen für ihre Börsennotierung zur Auswahl stehen. Der General Standard eignet sich vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen, die Kapital über die Börse beschaffen möchten, weil die Anforderungen an Mindestkapital und Stückvolumen geringer sind als im Prime Standard.
Für Unternehmen im General Standard gelten automatisch die Zulassungsfolgepflichten des Regulierten Marktes. Dazu gehören:
- Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen
- Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS/IAS oder US-GAAP)
- Veröffentlichung eines Zwischenberichts
Unternehmen, die sich international platzieren und/oder in einen der Auswahlindizes aufgenommen werden möchten, wählen dagegen den Prime Standard als Transparenzlevel und müssen zusätzliche Zulassungsfolgepflichten erfüllen.
Unternehmen im Open Market (Freiverkehr), die wenige formale Einbeziehungsvoraussetzungen und kaum Folgepflichten für den Emittenten erfüllen, können den Entry Standard als Transparenzlevel wählen.
Welchen Transparenzstandard ein Unternehmen gewählt hat, entnehmen Anleger dessen Datenblatt auf boerse-frankfurt.de.