Menschen & Ideen bei der Deutschen Börse
Erschienen am: 04.04.2023
In unserer Serie „Settled in“ berichten unsere Kolleg*innen, die sich für einen Berufseinstieg bei der Gruppe Deutsche Börse entschieden haben, über ihren Weg. Asharne Francis, die seit Februar 2022 Teil des Kommunikationsteams der EEX ist, erzählt uns, warum sie ihre Heimatstadt London gegen Leipzig getauscht hat, was ihr Job als Communications Professional umfasst und was ihre nächsten Pläne sind.
Du kommst aus London, der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. Was hat dich dazu bewegt, in einem anderen Land zu arbeiten?
Jede*r, der schon einmal in London gelebt hat, wird bestätigen können, dass die Stadt sehr lebhaft ist. Der Trubel in der Stadt ist toll – es gibt einen so reichen Mix an Kulturen, dass man manchmal gar nicht den Wunsch verspürt, die Stadt zu verlassen, um neue Dinge zu erleben. Als Londonerin fühlte ich mich ein wenig wie in einer Blase, weshalb ich das Leben in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land unbedingt mal erleben wollte. Als sich die Möglichkeit ergab, fragte ich mich einfach: „Warum nicht?“
Kurz gesagt: Der Umzug nach Deutschland bedeutete für mich eine kulturelle Bereicherung.
Was ist der spannendste Teil deiner Arbeit?
Für mich ist es die Tatsache, dass meine Worte und Ideen mehr sind als nur Worte und Ideen – sie erwachen zum Leben, oft sogar spürbar. Wer schon einmal mit jemandem aus der Kommunikationsbranche gesprochen hast, wird wahrscheinlich Ähnliches gehört haben, doch ich muss es trotzdem erwähnen – die Vielfalt der Arbeit. Ich kann am Set für eine meiner Video-Ideen mitwirken, mit Menschen aus der ganzen Welt netzwerken, Stakeholder-Management bei Veranstaltungen betreiben, vom Sofa aus Strategien entwickeln...die Liste ist wirklich endlos.
Hast du irgendwelche Tipps für jemanden, der im Ausland arbeiten möchte?
Mein wichtigster Tipp ist, sich nicht einzuschränken. Ich zitiere den Slogan einer bekannten Sportmarke: „Just Do It“. Der Umzug hat mir die Welt ein bisschen kleiner und zugänglicher gemacht. Das Selbstbewusstsein, das ich hierdurch gewonnen habe, ist unglaublich, ganz zu schweigen von den Soft Skills. Wenn man sich an einem neuen Ort zurechtfindet, ohne die Sprache zu sprechen, wird man sehr erfinderisch (und lernt die Sprache sicherlich schneller!).
Der zweite Tipp, den ich habe, ist, anpassungsfähig zu sein. Ein Umzug ins Ausland birgt seine eigenen Herausforderungen. Man sollte sich also bemühen, den Feinheiten anderer Kulturen mit Wertschätzung und Respekt entgegenzutreten. Sei neugierig und offen für neue Arbeitsmethoden, denn das ist meiner Meinung nach der wichtigste Faktor, um international zu arbeiten.
Hoffentlich weiteres Wachstum. Ich habe mich schon immer zum kulturellen Element der Kommunikation hingezogen gefühlt. Dies zeigt sich derzeit in der Anfangsphase einer Expat-Community zur Unterstützung von Kolleg*innen, die einen ähnlichen Umzug wie ich hinter sich oder noch vor sich haben (beruflich nach Deutschland). Im Moment gestalten wir, wie diese Unterstützung aussieht, und ich werde mich im weiteren Verlauf zweifellos an der Kommunikation beteiligen.
Welchen Rat hast du für alle, die eine berufliche Laufbahn im Bereich Kommunikation anstrebt?
Abgesehen von dem offensichtlichen "Bewirb dich auf Stellen" würde ich sagen, entwickle deine Fähigkeiten und folge deinen Interessen. Dieser Rat gilt sowohl für Berufsanfänger als auch für erfahrene Fachkräfte. Die Kommunikationslandschaft ist ständig im Wandel und Chancen sind oft als Probleme oder Herausforderungen getarnt. Sei anpassungsfähig, wenn der Wandel dich umgibt, und nutze ihn. Lerne ständig.