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Unternehmerisches Handeln

Unternehmerisches Handeln

Ethisches Geschäftsverhalten ist tief in unseren Geschäftsprinzipien und Werten verwurzelt. Unser Engagement für Marktintegrität, Transparenz, Effizienz und Sicherheit steht im Mittelpunkt unserer Tätigkeit, und wir sind bestrebt, rechtswidriges oder unethisches Verhalten in allen Geschäftsbeziehungen zu verhindern. Unsere Grundsätze, Werte und Praktiken spiegeln sich in unseren Nachhaltigkeitserklärungen, Richtlinien und Policies wider.

Sie finden alle unsere Erklärungen, Richtlinien und Grundsätze hier

Beschaffungswesen: Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Zielsetzung des Lieferantenmanagement innerhalb von Corporate Purchasing bei der Gruppe Deutsche Börse ist die Sicherstellung von grundlegenden ethischen, Umwelt- und Sozialstandards. 

Der auch in der ESG-Strategie festgelegte Code of Conduct ist verpflichtend für Supplier, welche durch Corporate Purchasing betreut werden.  Neue Lieferanten müssen standardmäßig den Code of Conduct der Gruppe Deutsche Börse unterzeichnen oder (in Ausnahmefällen) zumindest über eine Selbstverpflichtung verfügen. Aus diesem Grund steigt die Zahl der Lieferanten, die sich zur Einhaltung des Code of Conduct verpflichtet haben, stetig an. 

Corporate Purchasing strebt eine möglichst zuverlässige Lieferstrategie und ein stabiles Beschaffungswesen an, um somit hohe Qualität, zuverlässige Lieferung sowie wettbewerbsfähige Preise sicherzustellen. Bei der Auswahl der Lieferanten und Dienstleister ist Corporate Purchasing bestrebt eine Vielfalt innerhalb der Lieferkette zu schaffen und beabsichtigt, langfristige, für beide Seiten gewinnbringende Beziehungen aufzubauen. 

Durch eine kontrollierte Lieferantenauswahl sorgt Corporate Purchasing für eine nachhaltige Lieferkette für neue und bestehende Geschäftsbeziehungen mit einem vielschichtigen Ansatz:

  • Unser Verhaltenskodex für Lieferanten (SCoC) ist unverzichtbarer Teil unserer Lieferantenverträge und erfüllt die Voraussetzungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Der Kodex enthält ethische, soziale und ökologische Prinzipien sowie die Berücksichtigung der fundamentalen Menschenrechte.
  • Im Rahmen der LkSG-Risikoanalyse werden besonders risikobehaftete Lieferanten dazu aufgefordert, ausführliche Informationen über eine Selbstauskunft abzugeben. Diese werden durch einen externen Dienstleister bewertet, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. 

Die strategisch wichtigsten Warengruppen (=A-Warengruppen, welche 70% des Einkaufsvolumens ausmachen) werden durch Corporate Purchasing entwickelt, jährlich überprüft und aktualisiert. Besonders hervorzuhebende Warengruppen sind hierbei Software, IT Professional Services, Consulting, Hardware und Informationsdienstleistungen. 

Hierbei werden durch Corporate Purchasing sämtliche Arten von Risiken berücksichtigt: Lieferantenrisiken (z. B. Compliance, finanzielle Stabilität und Qualität), Standortrisiken (z. B. Streiks und Naturkatastrophen), Länderrisiken (z. B. politische Risiken und Sanktionen) und Warengruppenrisiken (z. B. Einfuhrbestimmungen). Ein hierfür eingeführtes Warnsystem sendet im Risikofall Warnmeldungen. Diese werden manuell bewertet und in Abhängigkeit des Auswirkungsgrades sucht Corporate Purchasing gemeinsam mit dem beauftragenden Geschäftsbereich den aktiven Austausch mit den Vertragsparteien, um Risiken zu minimieren und ggf. zu beenden.