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Clearing über die zentrale Gegenpartei – Stabilität für Finanzmärkte
Clearing über die zentrale Gegenpartei – Stabilität für Finanzmärkte
Clearing funktioniert ganz ähnlich wie das Online-Bezahlsystem PayPal: Wenn Sie online shoppen und per PayPal zahlen, erfolgt die Zahlung nicht direkt an den Online-Shop. Sie zahlen an PayPal und PayPal wiederum zahlt an den Online-Shop, bei dem Sie eingekauft haben – und übernimmt die Risiken der Transaktion zwischen Ihnen und dem Verkäufer.
Auf demselben Prinzip beruht das Clearing von Wertpapieren über zentrale Gegenparteien wie Eurex Clearing, deren Kerngeschäft die Reduzierung von Risiken im Wertpapierhandel ist. Sobald sich ein Käufer und ein Verkäufer über einen Handel an einer Börse geeinigt haben, kommt die sogenannte zentrale Gegenpartei als Mittelsmann ins Spiel, um die Transaktion abzuwickeln bzw. zu „clearen“. Die zentrale Gegenpartei fungiert gegenüber dem Verkäufer als Käufer und gegenüber dem Käufer als Verkäufer. Sie verringern das Risiko im Wertpapierhandel, da sie gewährleisten, dass der Handel auch definitiv stattfindet – und zwar unabhängig davon, ob der Käufer insolvent wird oder der Verkäufer die Wertpapiere gar nicht liefern kann.
Video: Zentrale Gegenpartei (Central Counterparty, CCP) ... einfach erklärt
Die Ausführungen zu den folgenden häufig gestellten Fragen, geben einen tieferen Einblick in die Funktionen, Prozesse und Mechanismen zur Reduzierung von Risiken des zentralen Kontrahenten.